Für die Zeit vom 22. März 2018 bis zum März 2028 haben die Vereinten Nationen die internationale Wasserdekade ausgerufen.
Sie fordern Regierungen und Zivilgesellschaft auf, sich für einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen einzusetzen. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Leaving no one behind – water and sanitation for all" – "Niemand zurücklassen - Wasser und Sanitärversorgung für alle".
Auf den ersten Blick kein Thema für Deutschland.
Wir sind es gewohnt, in ganz Deutschland Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung zu haben. Das Dürrejahr 2018 hat allerdings einen Vorgeschmack auf die künftigen Herausforderungen gegeben. Wertvolle Feuchtgebiete fielen trocken. Welche Schäden dadurch an Fauna und Flora entstanden sind, muss sich erst noch zeigen. Waldbäume starben ab. Besonders in Mitleidenschaft gezogen waren die Aufforstungen nach dem Sturm Kyrill. Flüsse waren über Wochen nur noch Rinnsale in der Landschaft. Bäche, die sonst ständig Wasser führen, fielen ebenfalls trocken. Die Bachbewohner wie z.B. Forellen verendeten qualvoll. In der Landwirtschaft fehlte Wasser. Lokal fiel die Eigenwasserversorgung aus.
Daher: Vor dem Hintergrund des Klimawandels wird die Sicherung einer ausreichenden Wassermenge für Trinkwasserversorgung, Industrie und Landwirtschaft mit der erforderlichen Qualität auch hier eines der zentralen Themen werden. In der Politik ist das Thema allerdings bisher nicht angekommen.
Jeder einzelne kann Beiträge leisten